Outcross - Original Ragdollzucht du Masque bleu

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Rasseninformationen

und seine Bedeutung:
Innerhalb der eigenen Rasse - eine fremde Rasse zur Blutauffrischung oderneue Farben  und Zeichnungen zu erhalten.
Bericht von:Klaus,Lucill's D0ll',Juni 2009, unter Mithilfe von:Röllin,'du Masque bleu',welche seit 1990 das Original züchtet und mit der Geschichte gut vertraut ist.
die Ragdoll in Europa eingeführt wurde, war der (Blut-) oder Gen-Pool sehr klein - man fing mit wenigen Tieren an,doch es waren alles Original-Ragdolls
Die Züchter gingen mit Verpaarungen sehr vorsichtig um, versuchten also, wann immer möglich, keine Rückverpaarungen auf das Vater- oder Muttertier vorzunehmen und so, möglichst wenig verwandte Tiere zu verpaaren.Dies wurde gemacht, damit die Blutlinien so gross und verschieden wie möglich wurden. Natürlich wurden mit der Zeit auch Tiere aus weiteren Zuchten (nicht nur England, sondern auch aus Amerika...) eingeführt. Dadurch wurde der Gen-Pool 1995 so gross, eine Blutauffrischung durch fremde Rassen nicht notwendig war - und auch heute nicht ist.Zu beachten ist, mit jeder Anpaarung wird das Genmaterial neu zusammengesetzt.

Blutauffrischung in der eigenen Rasse meint man:
Engländer führten Ihre Originalen Ragdolls in den 80er Jahren von Amerika ein. Damals hatten diese Tiere ein halbes Jahr Quarantänezeit.mussten also ganz gezielt Ragdolls eingeführt werden (mehrere Tiere gemeinsam) - denn, im Ausland mal eben schnell eine neue Zuchtkatze kaufen, so wie das heute geht, war nicht möglich.Deshalb entstand in Europa die 'englische Linie'
, ausschliesslich mit Originalen Ragdolls, aus der Cattery: 'Blossom-Time', welche D. Dayton gehörte. Der Ausdruck 'englische Linie' bezieht sich auf Ragdolls, welche zurückzuführen sind über englische Züchter zu 'Blossom-Time', USA. In England hiess die erste berühmte Cattery von Lulu Rowley: 'Petil-Lu'.
Ragdolls, welche direkt aus USA nach Deutschland importiert wurden, bezeichnet man als 'amerikanische Linie'.
Diese Ragdolls haben den Ursprung zum grössten Teil aus den Catterys: 'Ragnarok's' und 'Hemlock Trails'.
Linien (in den ersten 10 Jahren in Amerika der Original-Ragdollzucht, von 1970 - 1980 : in England 1980 - 1990)wie folgt gezogen:

Englische Linie:
Baker: 'Raggedy Ann' - zu: 'Blossom-Time' - nach England zu, z. B. : Petil-Lu'.
Linie:
Baker: 'Raggedy Ann' - zu, z. B.: 'Ragnarok's' oder'Hemlock Trails'.ist also nur Beispiel - natürlich hat A. Baker ihre Ragdolls auch an andere Züchter verkauft! - und die aufgeführten Züchter und alle weiteren, auch!
Hemlock Trail/Ragnarok's haben in der Zucht verschieden selektioniert, z. B.: Grösse, Augenfarbe, Felllänge, Fellqualität...Ragdolls(von denen Ahnen auf der D. Dayton-Genetikkarte eingetragen waren) gab es also zwei 'Linien'
von denen man sagen konnte, dass die Blutlinien nicht mehr 'verwandt' waren. Wenn man so einige Jahre nur Ragdolls der 'englischen Linie' gezogen hatte (sagt man: ) und sich dann entschliesst die 'amerikanische Linie' einzukreuzen, dann nennt man dies ein innerhalb der eigenen Rasse. Hier ist es ein Outcross innerhalb der Original-Ragdoll(dies braucht keine Genehmigung)

Blutauffrischung durch eine fremde Rasse meint man:
Einkreuzen einer fremden Rasse, welche der eigenen Rasse so ähnlich wie möglich ist: Im Aussehen, also im Typ, in Zeichnung und Farbe. Das Ziel von einem solchen Outcross ist dies, dass die Rasse im Erscheinungsbild erhalten bleibt, nicht erweitert wird- aber Blut trägt. Dies macht man vor allem bei einer noch sehr, sehr jungen Rasse. Bei der Original-Ragdoll war dies aber keine Notwendigkeit. Denn als die Original-Ragdoll nach Deutschland kam, war diese Rasse nicht mehr jung,es gab sie bereits schon 20 Jahre lang, also seit 1965
(und hier sei auch bemerkt: Bei einer Original-Ragdoll darf dies nicht gemacht werden! Warum? Lesen Sie weiter.)
ich heute davon spreche, dass es nur noch wenige Original-Ragdoll-Züchter gibt (also auch wenige Tiere) so ist das immer im Vergleich zu 1995 zu betrachten.Zu dieser Zeit gab es nur die Original-Ragdoll-Züchter in Europa
(nur wenige Züchter konzentrierten sich auf neue Farben). Heute ist es umgekehrt. Trotzdem ist der heutige Genpool unserer Originalen Ragdoll grösser als 1990, nach den ersten 5 Jahren Ragdollzucht im deutschsprachigen Raum.

zurück zum Outcrosseine andere Rasse, zwecks Blutauffrischung
wie muss dabei vorgegangen werden -
wir als Beispiel dazu die Ragdoll in ihrer ursprünglichen Zeichnung:

folgenden Regeln habe nicht ich aufgestellt!
möchte ich anmerken, dass ein Outcross Regeln und Richtlinien hat, welche z.B. auch vom Dachverband FIFé festgelegt sind.Auch, wenn eine neue Rasse entstehen soll, wird mit einem Zucht-Plan vorgegangen.selten ein Züchter weiss davon und kreuzt einfach alles ein, von dem er denkt, dass ein interessantes Erscheinungsbild rauskommt.

Ein Outcross muss eine Bewilligung vom Zentralverband /Dachorganisation haben und muss genauestens dokumentiert werden.
Das Erscheinungsbild der eigenen Rasse muss gewährleistet sein - oder erhalten bleiben.
Da die Farben der eigenen Rasse Ragdoll ausschliesslich aus der Grundfarbe Schwarzstammt, sollten Tiere mit nur dieser Farbe eingekreuzt werden.
Weiter, dürfte nur die Self-Point, also die volle Point-Farbe eingekreuzt werden. Weder Tabby noch Torty, keine einfarbige Katzen und auch nicht die neue Farbe rot/crème dürfte eingekreuzt werden.
Berücksichtigt werden muss:dasAussehen, also der Typ des Tieres, welches man einkreuzen möchte (dieser sollte sowie möglich vom Standart der Ragdoll abweichen).
Jedoch, auch Charakter, Krankheiten... sind genauestens zu überprüfen.
Damit auch zum grössten Teilangenehme, ruhige, interessierte Wesen der Ragdoll erhalten bleibt, sollte nicht irgendeine Katze einer ausgewählten Rasse in die Zucht genommen werden. Charakter jenes Tieres müsste auch so nah als möglich dem Wesen der Ragdoll liegen.
Und nicht zuletzt die Gesundheit! Es müssen Züchter (der fremden Rasse) gefunden werden, welche überGesundheit oder Krankheitsvorfälle in der eigenen Zucht aufklären, nichts verschweigen.

wird ausgewählt und ein Zuchtprogramm erstellt:
Züchter, und das müssen nicht wenige sein, nehmen die Jungtiere aus einer solchen F1, F2... -Verpaarung in die Zucht?üssten ausnahmslos alle Jungtiere aus der F1 Generation in diversen Zuchten platziert/verteilt werden. Mit diesen Jungtieren muss auf die eigene Rasse rückverpaart werden. Mit der F1 wird also zurückverpaart auf die Ragdoll, so entsteht die F2 Generation. In der Zwischenzeit wurde die F1 aus der Zucht genommen. Jetzt wird mit F2 wieder auf die Ragdoll zurückverpaart - das gibt die F3. Nun wird die F2 aus der Zucht genommen - weiter Rückverpaart auf die Ragdoll wird mit F3... und so weiter... bis zu F10. Die Tiere aus der F10 Generation haben noch 0,09% Blutanteil der fremden Rasse. Man merke auf, hier wurde also nur Katze fremder Rasse eingekreuzt!hätte man Blutauffrischung EINER
Katze/EINER fremden Rasse, in die eigene Rasse geholt.
Erst bei den Jungtieren der F10 Generation!sind die Merkmale der fremden Rasse nicht mehr sichtbar - jedoch die eigene Rasse trägt nun frisches Blut. Vorausgesetzt alle beteiligten Züchter wissen, was 'auszumerzen' ist und was 'erhalten bleiben' soll! meine ich:Katzenmädchen z.B. aus der F4 Generation, welches hochstehende Ohren der eingekreuzten Rasse trägt, sollte nicht mit einem Ragdollkater verpaart werden, dessen Ohren auch zu hoch angesetzt stehen - nur so kann man ein schnelles und perfektes Ergebnis im Erscheinungsbild erhalten.
lieben Leute, mal ein bisschen Blutauffrischung mit da und dort einem Birmeli (Birma) einkreuzen...??? Oder sonst eine Rasse...??? Jeder macht das mal so alleine vor sich hin... ???So geht das nicht in einer Rasse-Zucht!!! Teamwork ist hier angesagt! Da nimmt nicht jeder mal eben eine Katze fremder Rasse in die Zucht und 'bastelt' vor sich hin!

ürde man zum Beispiel mit der Original-Ragdoll ein solches Outcross auf eine fremde Rasse machen - wären alle Tiere aus so einer Verpaarung keine Originalen Ragdolls mehr!!!
Deshalb ist es von Seite des VdOR ein wichtiges Anliegen, dass der Züchter aufgeklärt wird
Rassezucht der Original-Ragdoll bedeutet!

heute, also in den letzten 40 Jahren Ragdollzucht
(!!!nicht bei der Original-Ragdoll!!!) es so vor sich:

auf folgender Seite aufgeführten, fremden Rassen, welche in die Ragdoll eingekreuzt wurden(50 Katzen von Rassen) sind noch lange nicht alle. Wir können getrost noch weitere dreissig dazuzählen. Dies wären dann in 40 Jahren 80 Katzen fremder Rassen. Wenn man dies durchrechnet sieht es wie folgt aus: halbe Jahr wurde irgendwo in einer Ragdollzucht mal irgendeine fremde Rasse eingekreuzt - einfach so - ohne amtliches OK zu einem richtigen Outcross. Dies wurde nicht nur gemacht zur Blutauffrischung - obwohl sich so mancher Züchter blauere Augenfarbe, längeres Fell... wünschte, und dies sein Grund des Einkreuzens einer fremden Rasse war. Die meisten Züchter setzten auf ein neues Erscheinungsbild - neue Farben, neue Muster oder Versionen - und daraus entstand die heutige Ragdoll auch in neuem AussehenWeitere Varianten werden folgen, da bin ich mir sicher.

Und die Vereine, haben Stammbaumanträge von, z. B.: x Perser / Ragdoll x Abessinier … akzeptiert; für diese Mischlingskinder Stammbäume ausgestellt auf die Rasse: Ragdoll!!!

Doch sollte das Ziel eines Züchters nicht das sein, so schnell wie möglich 'Neues' auf den Markt zu bringen, weil dies besser und teurer verkauft werden kann. heisst doch eigentlich: "Rassezucht" und dies hat mit"Rassereinheit" zu tun (ein Fremdwort?).Hobby mit Lebewesen kann wunderschön sein, doch verlangt es ein grosses Verantwortungsbewusstsein den Tieren gegenüber - und gegenüber der Rasse die man züchtet. Dies sind meiner Meinung nach zwei Punkte an denen es sehr mangelt.
sich z. B. 1994 eine kleinere Gruppe von Ragdoll-Farben-Züchterentschlossen hat ihre Ragdolls von nun an Ragamuffins zu nennen, durfte diese Rasse offiziell, mit ca. 5 bis 6 verschiedenen Rassen verpaart werden, unter anderem auch mit Hauskatzen (von: USA/Europa). Dies, weil es nur wenige Ragamuffin-Züchter gab und die Rasse noch jung war - und weil man auf Farbe züchten wollte. Diese Ragamuffins wurden dann wieder in die heutigen Farben-Ragdolls eingkreuzt!


soviel zum Thema Rassenreinheit!

spielt für den Original-Ragdollzüchter aber keine Rolle, da die Ahnen der Farben-Ragdoll sowieso nicht lückenlos, von allen Ahnen, in der Dayton-Genetik-Karte eingetragen sind.
ist auf dieser Seite wohl deutlich aufgezeichnet, was der Unterschied einer Original-Ragdoll und einer Ragdoll der Farbenzucht ausmacht.
bleiben bei der Bezeichnung RagdollWort Original kommt aus dem Griechischen und bedeutet Der VdOR, der Verein der Original-Ragdoll hat das grosse Glück, noch im Besitz der Genetik-Karte von D. Dayton zu sein. Diese ermöglicht es uns, eine Original-Ragdoll zu identifizieren.
ist unser Ziel, die ursprüngliche Ragdoll mit ihren Erkennungsmerkmalen und Ann Bakers Standard
dem Jahre 1965 zu erhalten und zu fördern - eben unsere

Original-Ragdoll


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